Mein erster Trip außerhalb von Melbourne ging nach Heasleville Sancutary. Die Fahrt zu dem kleinen Tierpark mit anschließender Weinprobe hat die Uni für uns Exchange- und Abroadstudenten organisiert. Damit wir dem Tip, immer schön Kontakte zu knüpfen, um so hervorragend durch das Semester zu kommen, auch nachgehen. Nicht, dass wir das auch so schon machen.
Zurück zum Thema. Es war eine schöne und auch kurze Einführung in die australische Tierwelt. Mit dem Gruppenführer hatten wir auch die Möglichkeit, ein wenig mehr über einzelne Tiere zu erfahren oder man hat sich einfach von der Gruppe abgekoppelt und hat sich selbst auf die Entdeckungsreise begeben. Das kam teilweise ziemlich schnell, gerade wenn man versuchte Fotos zu schießen. Die wichtigsten Tierchen sind:
Platypus
no photo 🙁
Im Anschluss sind wir zu dem Weingut Richford ganz in der Nähe gefahren. Bei der Weinprobe konnten wir vier Weine testen. Weißwein, Rosé und zwei Rotweine. Für meinen Geschmack war der erste Rotwein am besten. Da mich aber nun keiner der Weine umgehauen hat, hab ich mir die Namen nun nicht gemerkt. Es gibt ja so viele Weingüter hier in der Gegend und auch in Adeleide. Da werde ich in Zukunft sicherlich noch ein paar mehr besuchen.
Start of the lectures and stuff
Nächste Woche fängt dann auch schon die Uni an. Mein Stundenplan sieht okay aus. Habe jeden Tag eine Vorlesung oder Tutorium bis auf Montag. Wobei der Mittwoch mit 3 Kursen über den Tag verteilt am vollsten ist. Uns wurde auch mehrfach gesagt, dass wir auf jede “Contact hour” (d.h. Vorlesung, Tutorium, etc.) zwei Stunden Selbststudium einrechnen dürfen. So kommt man für jeden Kurs 12 Stunden/Woche. Ein Blick in unser “Blackboard”, in dem wir die Kursmaterialien herunterladen können, weitere Infos zum Kurs finden, ein Forum haben und letztendlich auch unsere Abgaben hochladen, hat gezeigt, dass einiges an Arbeit mir bevorsteht. Wird für mich also doch kein lockeres Auslandssemester (nicht, dass ich davon ausgegangen wäre). Der Lernstil an der Swinburne ist eine komplett andere, als die, die ich an der Hochschule RheinMain gewöhnt bin. Zu Hause bin ich daran gewöhnt einfach die Skripte vorgelegt zu bekommen, die unere Profs und Dozenten in den Vorlesungen durchnehmen. Am Ende des Semesters werden dann Klausuren geschrieben. In den höheren Semestern stehen dann auch Projektarbeiten und Seminararbeiten an. Bei meinen Kursen sieht es so aus, dass wir unendlich viele Texte lesen, diskutieren und letztendlich in einen Essay oder Seminarstück abgeben. Präsentationen sind teilweise auch dabei. Ab Dienstag heißt es dann: Augen zu & durch 🙂
Second Orientation Day
Update: Ich vergaß ein sehr wichtiges Ereignis letzte Woche: Den zweiten Orientation Day an der Swinburne letzten Donnerstag. Eigentlich war das nichts weltbewegendes. Inhaltlich haben wir ausländische Studenten nichts neues mitbekommen. Denn alle relevanten Infos erhielten wir bei dem Orientation Day, der für uns am Montag abgehalten wurde. Dennoch war es interessant zu sehen, wieviel Tamtam gemacht wurde. Capoera Tänzer, Ballonfiguren und anderweitiges lustiges wurde uns als Begleitprogramm während des Mittagessens präsentiert. Dennoch kann man sagen, dass Swinburne weiß und auch alles dafür tut, uns das Einleben zu erleichtern und neue Kontakte zu knüpfen. Nicht nur durch die verschiedenen Events, auf die wir während dieser Einführungstage aufmerksam gemacht wurden. Sondern auch durch Facebook und Twitter. Zwei der Social Media Kanäle, die Swinburne für die direkte Kommunikation mit den Studenten nutzt. Als Abschluss gabs dann für eine Stunde lang Bier auf Swinburnes Kosten 🙂